Die Blue Volleys Gotha treten am Sonnabend in der 2.Bundesliga beim Tabellennachbarn, dem ebenfalls abstiegsgefährdeten Roten Rudel des SV Fellbach, an.Damit steht für die Gothaer Volleyballer eine Woche nach dem Spiel gegen Mitaufsteiger TSV Mimmenhausen erneut ein brisantes Duell an. Schaut man auf die aktuelle Tabelle der 2.BL-Süd erkennt man sofort, dass beide Teams am Sonnabend unbedingt punkten müssen, soll der Anschluss an den 10. Tabellenplatz, der gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt wäre, nicht frühzeitig verloren gehen. Doch das ist noch nicht das Ende der Gemeinsamkeiten. Beide haben in dieser Spielzeit erst zwei Siege eingefahren und beide Trainer sprechen davon, dass ihren Mannschaften in entscheidenden Situationen oftmals die notwendige Abgeklärtheit und Nervenstärke fehlt. Und „last, but not least“ erhöht sich angesichts der Ergebniskrise der Druck auf beide Konkurrenten von Spieltag zu Spieltag. Bei einem Aufsteiger, wie Gotha normal, aber auch beim Roten Rudel Fellbach verständlich. Waren die Schwaben noch in den Jahren 2015 und 2016 jeweils Meister der Staffel Süd, auf den Aufstieg in die 1.BL verzichtete man damals, setzte danach ein personeller Aderlass ein, der das Gesicht der Mannschaft veränderte. Für die Blue Volleys ist angesichts dieser Situation die Ausgangslage klar. Man will sich endlich für eine gute Leistung am Ende auch belohnen und mit einem Sieg den Anschluss an das Tabellenmittelfeld behalten. Laut Aussage des Trainers Jörg Schulz sind alle Spieler fit, auch der lange verletzte Mittelblocker Tomasz Gorski ist wieder dabei, und hoch motiviert. Nun gilt es für Gothas Anhang am Sonnabend die Daumen zu drücken. Wer die Reise in die Nähe von Stuttgart nicht mit antreten will, kann die Begegnung, wie immer am DVL-Liveticker verfolgen. Foto:Agentur Belvedere
