Ein hartes Programm für die Blue Volleys

Es geht derzeit Schlag auf Schlag für die Gothaer 2.Bundesligavolleyballer. Fünf Partien in zwei Wochen müssen die Blue Volleys Gotha wegen etlicher Nachholespiele austragen, ein echtes Härteprogramm. An diesem Sonnabend kommen die FT 1844 Freiburg und einen Tag später der TSV Mühldorf in die Thüringer Residenzstadt.

Wenn die bisherige Siegesserie weiter so anhält, nehmen die Blue Volleys diese Belastung jedoch gern auf sich. Gab es doch an den vergangenen zwei Wochenenden in 3 Spielen 3 Siege zu feiern. Nun hofft man im Gothaer Lager natürlich darauf diese Serie getreu dem Motto „The trend is my friend“ fortzusetzen.

Doch diesem Wunsch haben die Spielansetzer auch diesmal hohe Hürden entgegen gesetzt.

Erste Hürde ist am Sonnabend ab 19:00 Uhr die FT 1844 Freiburg. Die Breisgauer sind seit 20 Jahren fester Bestandteil der Liga und haben über viele Jahre das Niveau dort mitbestimmt. In den letzten beiden Jahren entging die FT allerdings jeweils nur knapp dem Abstieg. Doch in dieser Saison muss mit ihnen wieder gerechnet werden. Das musste am vergangenen Spieltag auch der Tabellenzweite Grafing bei seiner 1:3 Niederlage in Freiburg schmerzlich zur Kenntnis nehmen.

Wie die Gothaer verfügen auch die Freiburger mit Paul Botho über einen sprunggewaltigen Diagonalangreifer. Auch auf den Außenpositionen haben die Gäste neben Routinier und Kapitän Marcus Gensitz weitere gute Alternativen. Überhaupt kann die Freie Turnerschaft auf einen großen Kader zurückgreifen. Gelenkt wird das Ganze vom in Gotha noch bestens bekannten Zuspieler Mauri Kurppa. Er war nach dem Gothaer Wiederaufstieg in der Saison 2018/19 mit seiner Spielweise ein wichtiger Rückhalt der Mannschaft. Nach einem Jahr in der schwedischen Liga verpflichteten die Breisgauer den Finnen vor dieser Spielzeit.

Das Freiburger Spiel ist seit Jahren von einer sehr emotionalen, kämpferischen Spielweise und guter Abwehrarbeit geprägt. Hier müssen die Blue Volleys aufpassen und die Gäste möglichst nicht ins Spiel kommen lassen. Im Hinspiel gelang das beim knappen 3:2 Sieg in Ansätzen. Mit dem Formanstieg in den letzten Wochen und dem gewachsenen Selbstbewusstsein sollte ein Gothaer Sieg deshalb auch diesmal machbar sein.

Zweiter Gegner an diesem Doppelspieltag ist am Tag darauf ab 15:00 Uhr der TSV Mühldorf. Damit kommt es nur eine Woche nach dem Spiel der Gothaer in Mühldorf zum Rückspiel. Es ist eine Nachholebegegnung, da das Hinrundenspiel wegen Corona ausgefallen war.

Bei den Mühldorfern ist nach der 0:3 Heimniederlage davon auszugehen, dass sie auf sofortige Revanche brennen. Die Mittel gegen deren schnelle Spielweise sind die gleichen, die die Blue Volleys schon dort erfolgreich angewendet hatten. Viel Druck mit dem Aufschlag ausüben und ein beweglicher, aggressiver Block. Diese Taktik hat bei den Oberbayern im Hinspiel für Respekt gesorgt und sie zu ungewohnt vielen Fehlern gezwungen. Man darf deshalb gespannt sein, mit welchen Mitteln die Gäste dem Gothaer Spiel diesmal begegnen wollen.

Fast schon einen Floskel und dennoch richtig, auf keinen Fall sollten die Blue Volleys angesichts des deutlichen Vorwochenerfolgs die Mühldorfer unterschätzen. Seine Klasse hat der Aufsteiger in seinem ersten Zweitligajahr nämlich schon mehrfach unter Beweis gestellt.

Wieder dabei bei den Hausherren ist der zuletzt fehlende Elias Landsmann, während man auf Mittelblocker Patrick Kummer weiter verzichten muss und der Einsatz von Kapitän Christoph Aßmann noch unklar ist.

Für Gothas Trainer Jonas Kronseder bleibt es aber bei der Zielstellung zwei Siege zu holen.

„Wir wissen das wird schwer. Wir werden aber alles versuchen an die Form der letzten Spiele anzuschließen.“

Beide Partien werden auch wieder auf www.sporttotal.tv als Livestream übertragen. Die Übertragungen beginnen jeweils 10 Minuten vor Anpfiff.

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