Bereits zum 22. Mal in ihrer gemeinsamen 2.Bundesliga-Historie treffen am Sonnabend in Schwaig Gastgeber SV Schwaig und die Blue Volleys Gotha aufeinander. Anpfiff ist um 19:30 Uhr.
Fast immer waren diese Begegnungen in der Vergangenheit umkämpft und auch diesmal wartet auf die Gothaer keine leichte Aufgabe. Dennoch wollen die Blue Volleys den durchwachsenen Auftritt am letzten Sonnabend bei der Niederlage zu Hause gegen Kriftel vergessen machen und wieder punkten.
Dazu bedarf es allerdings einer erheblichen Steigerung aller Spieler. Besonders die Eigenfehlerquote muss deutlich gesenkt werden.
Der SV Schwaig gehört von 2005 bis 2010 und dann wieder von 2014 bis heute zum festen Inventar 2.Bundesliga Süd. Das Gerüst der Mannschaft bilden mit Kapitän Florian Tafelmayer, Yannick Bibelriether, Max Bibrack, Veit Bodo Dobbertin und Marius Wacek erfahrene Akteure, allesamt seit vielen Jahren im Kader der Mittelfranken. Zum Stamm der Mannschaft gehören daneben noch Zuspieler Melvin Jasper Roll und Diagonalangreifer Felix Hemmer.
Mit dem nach Eltmann gewechselten Perica Stanic und Gothas Neuzugang Lauritz Jastrow haben die Gastgeber vor dieser Spielzeit aber auch wichtige Spieler verloren. Für den Mittelblocker wird es also ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte werden.
Die Mannschaft des langjährigen Trainers Milan Maric ist ebenfalls nicht unbeschadet in die Saison gestartet. Gegen Aufsteiger Baden Volleys SSC Karlsruhe II verlor man zu Hause mit 2:3 und auch in Mimmenhausen gab es letzten Sonnabend eine 1:3 Niederlage. Allerdings folgte am Tag darauf ein klarer 3:0 Erfolg bei den VYS in Friedrichshafen.
Beide Teams stehen also am Sonnabend schon etwas unter Druck, soll die Saison nicht mit einem Fehlstart beginnen.
Die Blue Volleys haben ihren schwachen Auftritt im Spiel gegen die TuS Kriftel analysiert und ausgewertet. Gegen Schwaig hofft man nun daraus die richtigen Lehren gezogen zu haben.
„Wir wissen allerdings, dass man die Punkte in Schwaig erst mal holen muss. Auch in der Vorsaison haben wir uns trotz zweier Siege gegen den SV schwer getan. Wir müssen unsere guten Trainingsleistungen ins Spiel rüber bringen. Wenn das gelingt, bin ich zuversichtlich“, so Trainer Robert Werner im Vorgespräch.
Verzichten müssen die Thüringer vorerst auf ihren routinierten Mittelblocker Tomasz Gorski, dessen Verletzung im letzten Spiel sich leider als Muskelfaserriss in der Wade bestätigt hat.
Alle anderen Spieler sind fit und bereit.
Wie immer besteht die Möglichkeit das Spiel im Livestream bei DynSport auf www.youtube.com/@dynvolleyball zu verfolgen.