Mit einer leidenschaftlichen und spielstarken Vorstellung haben die Blue Volleys Gotha II am Wochenende einen verdienten 3:1-Auswärtssieg (21:25, 25:22, 18:25, 20:25) beim VC Zschopau gefeiert. Die Begegnung bot den Zuschauern spannende Ballwechsel, druckvolle Aufschläge und einige spektakuläre Szenen, die den Unterschied machten.
Der erste Satz begann für die Gothaer noch holprig. Schnell lagen sie mit 1:4 zurück, kämpften sich aber Punkt für Punkt heran. Mit stabilerer Annahme und konsequenten Angriffen drehten die Gäste den Durchgang und entschieden ihn mit 25:21 für sich.
Der zweite Satz startete ausgeglichen, ehe sich Zschopau beim 12:8 erstmals absetzen konnte. Doch eine Serie gefährlicher Flatteraufschläge von Magnus Kühn pulverisierte den Vorsprung im Handumdrehen. Die Entscheidung fiel erst in der Crunch-Time – und diesmal hatte Zschopau die Nase vorn (25:22).
Im dritten Satz bekam der VC Zschopau dann große Probleme in der Annahme, was Gotha geschickt ausnutzte. Besonders die Aufschlagserien von Leonard Rieder und Hannes Krauße brachten die Gastgeber ins Wanken. Dazu sammelten die Blue Volleys zahlreiche Block- und Angriffspunkte. Überschattet wurde der Satz jedoch von einer unglücklichen Szene, bei der sich der Zschopauer Libero eine Verletzung (Nasenbluten) zuzog. An dieser Stelle: Gute Besserung! Mit 25:18 ging der Satz souverän an Gotha.
Der vierte Durchgang begann denkbar schlecht für die Gäste: Nach vielen Eigenfehlern lagen sie schnell mit 7:14 zurück. Doch dann trat Hannes Krauße an die Aufschlaglinie – und es entwickelte sich die wohl entscheidende Szene des Spiels. Mit unglaublicher Präzision und Durchschlagskraft feuerte er einen Aufschlag nach dem anderen auf die Zschopauer Annahme ab. Punkt für Punkt schrumpfte der Rückstand, bis Gotha plötzlich mit 18:14 in Führung lag. Von da an war die Gegenwehr der Gastgeber erneut von Annahmeproblemen geprägt, und die Blue Volleys brachten den Satz mit 25:20 sicher ins Ziel. Damit nehmen die Blue Volleys Gotha II drei hochverdiente Punkte aus Zschopau mit nach Hause. Besonders Selman Turgul mit seiner monströsen Angriffskraft und Hannes Krauße mit seinem Einsatz und einer legendären Aufschlagserie prägten das Spiel zu Gunsten der Blue Volleys aus Gotha.