Mit drei neuen Spielern gehen die Blue Volleys Gotha als Titelverteidiger in die kommende 2.Bundesliga-Saison 2025/26. In einem Interview stellen sich Ben Bierwisch (23, AA), Jean-Christophe Filippidis (19, D) und Lauritz Jastrow (24,MB) vor.
Heute ist J.-C. Filippidis der Gesprächspartner.
1. Was waren die Gründe dafür, dass Du zu den Blue Volleys gewechselt bist?
Nach meiner 3-jährigen Zeit bei den VC Juniors Frankfurt und meinem Abitur habe ich mich nach einem Verein umgeschaut, wo ich meine Volleyball-Karriere fortsetzen konnte. Über den Kontakt meiner dortigen Physiotherapeutin zu Trainer Robert Werner habe ich ihn angeschrieben. Er lud mich dann zu einem Probetraining ein. Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt und auch das Probetraining verlief gut. Deshalb habe ich mich entschieden in Gotha zu spielen.
2. Schildere doch bitte in kurzen Worten deinen bisherigen sportlichen Werdegang.
Mein Heimatverein ist der VC 2000 Bad Kreuznach, wo ich auch aufgewachsen bin. Über den Landeskader Rheinland-Pfalz und meine Teilnahme an den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften kam es dann zur Sichtung durch Trainer Dominic von Känel für das Nachwuchsleistungszentrum in Frankfurt. Zunächst bin ich dorthin gependelt und dann in das dortige Internat gewechselt. Von 2022 bis 2025 habe ich dann für das Volleyball Internat Frankfurt (heute VC Juniors Frankfurt) in der 2. Bundesliga Nord gespielt. Und jetzt bin hier.
3. Welche sportlichen Ziele möchtest Du für dich und mit den Blue Volleys
erreichen?
Es wäre schön, wenn ich dem Team mit meiner Leistung helfen könnte, den Titel zu verteidigen. Natürlich möchten wir die Play-Offs erreichen. Für mich persönlich ist es das Hauptziel meinen Vorgänger auf der Diagonalposition, Erik Niederlücke, möglichst gut zu ersetzen. Ich weiß, ich trete da in große Fußstapfen und hoffe diese auszufüllen, vielleicht sogar zu vergrößern.
4. Was hältst Du von der Neuerung in der 2. Bundesliga, in einer Play-Off-Runde der
besten Teams aus Nord- und Südstaffel den 2.Bundesliga-Meister zu ermitteln?
Uns erwartet eine harte Saison und mit dem angestrebten Erreichen der Play-Offs auch lange Saison. Es wird kein Spaziergang, zumal ich ja auch im Herbst mein Medizin-Studium beginne. Trotzdem wäre die Teilnahme an den Play-Offs ein tolles Erlebnis.
5. Was bestimmt deinen Alltag außerhalb des Volleyball-Felds?
Ich werde in Erfurt im Oktober an der HMU beginnen Medizin zu studieren. Mein Hobby ist auch das Kochen, das macht mir viel Spaß.
